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SKIA

Für Schüler*innen mit herausforderndem Verhalten.

Über das Angebot

SKIA – Schulisches Kriseninterventionsangebot

SKIA ist eine besondere Form der Hilfen zur Erziehung nach § 30 SGB VIII mit dem Schwerpunkt auf schulbezogene Krisen. Kinder und Jugendliche werden unterstützt, wieder aktiv und stabil am schulischen Leben teilzunehmen. Die Maßnahme kombiniert regelmäßige Termine in der Schule und im häuslichen Umfeld, um die schulische, familiäre und gesundheitliche Situation ganzheitlich zu betrachten.

Zielgruppe

Das Angebot richtet sich an schulpflichtige Kinder und Jugendliche, bei denen die Teilhabe am Bildungs- und Schulalltag stark eingeschränkt oder nicht mehr gegeben ist – zum Beispiel durch:

    • drohenden oder bereits erfolgten Schulausschluss
    • häufige Suspendierungen
    • dauerhaft verkürzten Unterricht

Oft wirkt sich diese Situation auch belastend auf das familiäre Zusammenleben aus und führt zu Spannungen oder Konflikten im häuslichen Umfeld.

Ziele

Was sind die Ziele von SKIA

  • Wiederherstellung bzw. Stabilisierung der schulischen Teilhabe
  • Stärkung der sozialen Kompetenzen und Gruppenfähigkeit
  • Verbesserung der Kommunikation und Beziehung zwischen Eltern und Schule
  • Aufbau eines Verständnisses für die individuellen Herausforderungen des Kindes oder der Jugendlichen
  • Aktivierung schulischer und außerschulischer Ressourcen
  • Unterstützung bei Diagnostik und gesundheitlicher Versorgung
  • Begleitung bei schulischen Übergängen oder Reintegration

Ablauf und Umfang

Struktur des Programms

SKIA wird in der Regel dreimal wöchentlich durchgeführt. Zwei Termine finden vormittags direkt in der Schule mit dem Kind bzw. der/ dem Jugendlichen* statt. Im Fokus stehen Beziehungsarbeit, Krisenverstehen sowie Förderung sozialer Kompetenzen. Gemeinsam mit der Schule wird an individuellen Lösungen zur schulischen Teilhabe gearbeitet. Ein Termin pro Woche findet im häuslichen Umfeld mit den Sorgeberechtigten statt. Hier liegt der Schwerpunkt auf Beziehungsklärung, Kommunikation mit der Schule sowie der Aufarbeitung belastender Erfahrungen. 

SKIA wird in der Regel im Tandem umgesetzt. Eine Fachkraft arbeitet mit dem Kind bzw. der/dem Jugendlichen.  Eine zweite Fachkraft übernimmt die Eltern- und Koordinationsarbeit. Darüber hinaus begleiten die Mitarbeitenden auf Wunsch Termine bei Kinder- und Jugendpsychiater*innen und unterstützen bei der Umsetzung ärztlicher Empfehlungen im schulischen Alltag. 

Zugang

Wie kann Ihr Kind an SKIA teilnehmen?

Die Maßnahme wird über das zuständige Jugendamt im Rahmen der Hilfen zur Erziehung (§ 30 SGB VIII) beantragt. Voraussetzung ist ein entsprechender Hilfeplanprozess. Gerne beraten wir Sie dazu und unterstützen bei der Antragstellung. In Wandsbek ist der Zugang auch über den Bereich Zuwendung möglich.

Wo finde SKIA statt?

Die Intervention findet direkt in der Schule, im häuslichen Umfeld sowie im Sozialraum des Kindes oder der/des Jugendlichen statt. Damit stellen wir sicher, dass alle relevanten Lebensbereiche in die Arbeit einbezogen werden.

Ansprechpersonen

Hannes h - Wir bleiben Dran!

Hannes Herzberg

Teamleitung

Lerngruppen

0176 / 231 476 82
hherzberg@nordlicht-ev.de

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